Freitag, 7. Januar 2011

Mein lieber Schwan

Gestern früh noch Blitzeis und nun soll es auf einmal einen Frühlingseinfall geben.
Das Wetter am See zeigt sich von seiner besten Winterseite. Fernsicht ohne Ende.
Der Schnee am See ist im wahrsten Sinne des Wortes Schnee von gestern. Was bin ich froh an Deutschlands südlichstem und letztem Zipfele zu wohnen, man merkt doch ab und an dass man ein Stück näher am Äquator wohnt als der Rest vom Land. *lach*



Auf den Schweizer Bergen, hier der Säntis, liegt noch genug von dem weißen Zeug und aus der Ferne betrachtet, sieht es ja auch ganz schön aus.

Aprops Schnee! Ich sag´s Euch, derjenige, der nächstes Jahr nochmal weiße Weihnachten haben will, der soll meinetwegen nach Alaska auswandern und mir den Buckel runterrutschen! Ich brauch das jedenfalls nicht!
Was hab ich mich amüsiert. Da schreit das Volk seit Jahren nach weißer Weihnacht, tja und dieses Jahr hatten wir dann endlich mal genug der kalten Pracht, da war es Keinem recht. Chaos hier und Chaos da, kein Zug, kein Flug nur Stau und Nerv....aber Hauptsache weiße Weihnachten. *lautlach*

Naja, egal, mit Mütze, Handschuh, Schal hab ich mich diesen Winter mit der verhassten Jahreszeit ganz gut arrangiert, aber ich muss sagen mit Sonne und ohne Schnee gefällt mir das Leben doch wesentlich besser.
Die letzte Zeit hab ich die Kamera auf meiner Runde am See entlang gar nicht mehr eingesteckt, die winterliche Tristesse bietet mir einfach kein lohnendes Motiv.
Mit der Sonne kommt unverzüglich die auch Lust am fotografieren wieder.
Mit Landschaftsbildern hab ich ja nun genug Übung, nur mit den Tieren hatte ich bisher nie Glück. Bis ich die Kamera richtig eingestellt habe ist mein Motiv, egal, ob Reiher, Igel, Regenwurm schon wieder verschwunden oder abgetaucht.
Gestern hatte ich Glück und ich weiß schon seit gestern, dass es, wenn auch mit kleinen Schritten, mächtig Richtung Frühling geht.

Oder will da jemand behaupten, dass die beiden Models da keine Frühlingsgefühle haben?