Donnerstag, 31. Oktober 2013

Waldspaziergang

Aus Im Herbstwald

Aus Im Herbstwald
Aus Im Herbstwald


Mittwoch, 30. Oktober 2013

Ein Tag mit sommerlichen Temperaturen Ende Oktober

Den wärmsten Oktobertag diesen Jahres gab es am vorgestrigen Montag, am See. Während im Norden Orkansturm "Christian" zerstörerisch über das Land fegte, war es am See sonnig, bei Temperaturen von rund 25°! Es wehte ein heftiger, aber angenehm warmer Fön aus südwestlicher Richtung und ich konnte im T-Shirt auf dem Rad gegen den starken Wind "ankämpfen". Die Touristensaison ist zu Ende und ich genieße es derzeit wieder öfter in Ruhe über die Insel Reichenau zu radeln, ohne Scharen von Bodensee-Rundradlern zu begegnen. Wie schon vor zwei Wochen genoß ich das herrliche Panorama am Untersee, die so wunderbar warme und streckenweise so sehr vermißte Oktobersonne und bewunderte abermals das Spiel der Kite-Surfer im heftigen Wind, am Sandseele.



Im Gegensatz zu den Surfern, deren bunte Schirme in einem atemberaubenden Karacho, mit dem Wind durch die Luft wirbelten, bewies die Wolkenformation überm See, im kleinen Orkansturm relative Standhaftigkeit. Anstatt mit dem Wind zu ziehen, standen diese Wolken wie ein "Felsen in der Brandung", nahezu regungslos über der Halbinsel Höri und dem Untersee. Nur ganz allmählich wanderten sie dann am späten Nachmittag gen Westen und zogen eine schwarze Regenwolkenfront hinter sich her.
Der Fön brach am Abend zusammen, der Sturm flaute ab und gestern vormittag hörte auch der nächtliche, recht heftige Regen auf. Die Temperaturen blieben trotz Sonnenschein unter 13° und auch heute scheint es einen sonnigen, aber recht kühlen Tag zu geben.

Dienstag, 29. Oktober 2013

Montag, 28. Oktober 2013

Montagmorgen am See

Aus Augen-Blick - Juanas Bild des Tages

Heute kein Nebel überm See - es scheint noch einmal einen goldenen Oktobertag zu geben.

Sonntag, 27. Oktober 2013

Idee für meine Pergola

Nicht in Imola -
auch nicht in Domodossola,
aber vielleicht auf meiner "Isola",
der altanisch königlichen Pergola ...

Ich säße dort mit Ursula,
wir schlürften kalte Coca-Co-o-la,
lästerten über Lola und auch über Cordula.
Wir sprächen über Romane von Émile Zo-o-la.

Wir genössen marinierten Rukola,
an Nudeln mit Gorgonzo-o-la,
und hinterher ne heiße Servela.
Dazwischen gäb's noch lust'ges Blablabla,

Und über uns - voilà, voilà:

Freitag, 25. Oktober 2013

Noch einmal so richtig Farbe getankt ...

Während die Bienen am gestrigen, herrlich warmen Oktobertag noch einmal kräftig Honig getankt haben, habe ich noch einmal kräftig Farbe getankt!
.... und natürlich auch verschiedene, sehr intensive Herbstgerüche, dazu Sonne, Sonne, Sonne ...



Die Saison auf der Blumeninsel Mainau ist zu Ende. Manche Dahlienarten sind schon am verblühen, während andere noch voll in Farbe stehen und herrlich duften. Auch die Bienen waren noch einmal richtig fleißig, bevor sie mangels Blütenstaub arbeitslos werden und in ihrem Stock überwintern. Dazu reihen sie sich dicht an dicht, in einer sogenannten Wintertraube um ihre Königin und halten diese ungefähr 25° warm. Sie fahren ihren Stoffwechsel herunter und produzieren Wärme mit Hilfe des eingelagerten Honigs. Je kälter der Winter ist, um so mehr Honig wird verbraucht. Bienen sind also das ganze Jahr über fleißig und unermüdlich im Dienste ihrer Königin.
... und wieder was dazugelernt.

Donnerstag, 24. Oktober 2013

Wenn die Pappeln wüßten ...

Die schlanken, goldbelaubten Pappeln ragen,
in den Himmel hoch hinauf.
Flüsternd sie die Wolken fragen:
"Wieso seht ihr denn so komisch aus?"

Aus Pappelallee im Herbstgold

Doch die komisch dünnen Wolken stehen still
und schweigen - versteh'n der Pappeln Sprache nicht.
Keine mit dem frischen Winde fliegen will,
Filterung des Sonnenlichts, das ist ihre einz'ge Pflicht.

Aus Pappelallee im Herbstgold

Und so steh'n die Pappeln da und warten,
warten, bis das letzte Blatt vom Goldkleid fällt.
Die schlanken Pappeln, die gehör'n in Gottes Garten,
die komisch dünnen Wolken, die sind nicht aus Schöpfers Welt.

Aus Pappelallee im Herbstgold


Donnerstag, 17. Oktober 2013

Hejho!

Herbststurm am Untersee

Aus Herbststurm überm Untersee

Die Nase voll im Wind!

Aus Herbststurm überm Untersee

Was für ein wunderbarer Tag!

Aus Herbststurm überm Untersee

Eine kleine Freiheit!

Aus Herbststurm überm Untersee

Hejho!

Aus Herbststurm überm Untersee

Weisheit des Tages:
"Folge deinem Kurs, egal woher der Wind weht."

Gärtnerins Wunsch


Aus Augen-Blick - Juanas Bild des Tages

Gerne würd ich gelbe Pomeranzen
draußen, auf Altanien pflanzen.
Im Winter verlieh so eine Pomeranze,
dem tristen Anblick - Sonnenglanze.

Montag, 14. Oktober 2013

Panoramablick bei strahlendem Sonnenschein

Gestern gab es in meiner Stadt einmal wieder einen, so unnötigen, verkaufsoffenen Sonntag. 70.000 Besucher kamen bei strahlendem Sonnenschein zum Event. Für die armen Kinder, für die statt frischer Luft und Sonne, Langeweile und muffige Läden zum Sonntagserlebnis wurden, gab es extra ein Kinderbespaßungsprogramm. Es ist eigentlich unfaßbar, daß 70.000 Menschen Konsum zur sonntäglichen Freizeitgestaltung wählen. Der arbeitsfreie Ruhetag ist dazu da um von der Arbeit und dem Streß der Woche zu erholen. Kein Wunder, daß die Mitmenschen immer lärm- und streßanfälliger werden, psychische Erkrankungen, wie Burn-Out und orthopädische Probleme wegen ungenügender Bewegung, immer häufiger werden. Kein Wunder daß hyperaktive Kinder mit schulischen Problemen, und frühen psychischen Problemen wie Eßstörungen, Normalität, statt Einzelfall sind. Ich frage mich immer was diese konsumwütigen Menschen anstellen, wenn das Geld einmal nichts mehr wert ist oder aber schon, wenn sie ganz einfach unverschuldet arbeitslos werden.
Die meisten, oft schon junge Menschen, können gar nichts mehr mit sich anfangen und mit der Natur schon gar nicht.
Der Sonntag, der einzige Tag, an dem meine Stadt nicht im Verkehrschaos ertrinkt, der einzige Tag, an dem die ständige Hektik und der tägliche Lärm erträglich sind, ließ mich, angesichts dieses Events, direkt nach Feierabend die Flucht an den See ergreifen.

Der Fön bescherte ein wunderbares Sonntagspanorama, mit bestechender Fernsicht, weit in die Alpen hinein.

Aus Und der Himmel wieder wie gewohnt - gestreift.

Auch am See waren Hunderte von Spaziergängern unterwegs und photographierten zu Hauf und vollkommen entzückt den wunderbaren Panoramablick.

Aus Und der Himmel wieder wie gewohnt - gestreift.

Ich muß mich dabei immer fragen, warum die Menschen nur einen Blick für die Landschaft, aber nicht für den vollkommen entstellten Himmel haben.

Aus Und der Himmel wieder wie gewohnt - gestreift.

Hat man sich schon an die Streifen am Himmel gewöhnt? Oder liegt es einfach daran, daß man keinen Bezug mehr zur Natur und zur Realität hat?
Es gab gestern wirklich strahlenden Sonnenschein und dazu noch einige andere „strahlende“ Substanzen in Hülle und Fülle, sodaß am späten Nachmittag wieder bunte Nebensonnen am Himmel sichtbar wurden.

Aus Und der Himmel wieder wie gewohnt - gestreift.

Aus Und der Himmel wieder wie gewohnt - gestreift.

Sonntag, 13. Oktober 2013

Oktoberspaziergang am See

Nach einer trüben und kalten ersten Oktoberhälfte, mit vielen Regentagen gibt es nun doch noch so etwas wie einen „goldenen Oktober“ am See – wenigstens „golden“ im Sinne von hellem Sonnenschein. Die Temperaturen, vor allem nachts sind aber alles andere als golden.

Aus Ein Hauch von goldenem Oktober

Die gute Fernsicht gestern brachte es an den Tag – auf den Höhenrücken überm See fiel der Schnee bis in tiefere Lagen.

Aus Ein Hauch von goldenem Oktober

Die meisten Bäume tragen noch üppiges Grün und es raschelt noch sehr wenig Herbstlaub an der Promenade und dem Seeuferweg unter den Füßen. Die Natur ist noch nicht so herbstlich wie die fast winterlichen Temperaturen glauben machen möchten.

Aus Ein Hauch von goldenem Oktober

An windgeschützten sonnigen Abschnitten wurde es richtig warm, zu warm für den Fleecepulli und den dreimal um den Hals gewickelten dünnen Schal.

Aus Ein Hauch von goldenem Oktober

Ganz auffällig war gestern der absolut streifenfreie Himmel. Nicht der kleinste Kondensstreifen war zu sehen, dabei könnte man bei diesen eisigen Temperaturen doch annehmen, daß die Passagierflugzeuge und Linienmaschinen, die im knapp 60 km entfernten Zürich/Kloten starten und landen, bei der Kälte schnell verfliegende Kondensstreifen am Firmament hinterlassen.
Nichts, nicht ein einziges Streifchen.
Haben die Fluglotsen mal wieder gestreikt? Also ich habe nichts dergleichen gehört oder gelesen. Ihr etwa?



Donnerstag, 10. Oktober 2013

Teufels- und Hexenwerkzeug - Juanas Pilzgalerie Teil 4 - Seltsame Spezies

Pilze bilden in der Biologie, neben Pflanzen und Tieren, in der Klassifizierung der Lebewesen, einen eigenständigen Teil. Weil sie so ganz anders sind, als die anderen Lebewesen in unserer Welt, sind sie von einer mystischen und geheimnisvollen Aura umgeben.

Aus Juanas Pilzgalerie Teil 4 - Seltsame Lebewesen

Aristoteles und sein Schüler Theophrast ließen in ihren Schriften um 300 v. Chr., Pilze aus fauler Materie entstehen. Dioscorides (ca. 60 n. Chr) beschrieb Pilze in seiner "Materia Medica" und war der Ansicht, daß Pilze aus Schleim wachsen. Diese Auffassung blieb bis ins 18. Jahrhundert erhalten. In dieser langen Zeit wurden Pilze deswegen ins Reich der Hexen, Teufel und Geister verbannt und man schrieb ihnen allerlei seltsame Kräfte zu.

Aus Juanas Pilzgalerie Teil 4 - Seltsame Lebewesen

Viele ihrer Namen wie Teufelspilz, Hexenpilz, Satanspilz, Eselsohr oder Fliegenpilz zeugten von den magischen Kräften die man ihnen anhängte.

Aus Juanas Pilzgalerie Teil 4 - Seltsame Lebewesen

Ihr erstaunlich schneller Wuchs - nach wenigen Regentagen schießen sie zahlreich aus dem scheinbaren Nichts - ihre eigenartigen Formen, ihre seltsamen und oft grellen Farben, brachte ihnen den Ruf ein, Teufels- und Hexenwerkzeug zu sein.

Aus Juanas Pilzgalerie Teil 4 - Seltsame Lebewesen

Erst im 18. Jahrhundert räumte ein italienischer Naturforscher mit diesem Aberglauben auf. Die Verwendung eines Mikroskops zu Forschungszwecken kam zu der Zeit auf und Pier Antonio Micheli entdeckte daß Pilze Sporen haben, durch die sie sich fortpflanzen.

Aus Juanas Pilzgalerie Teil 4 - Seltsame Lebewesen

Seine Entdeckung brauchte noch 100 Jahre bis sie endgültig anerkannt und bestätigt wurde und damit, die fast 2000 Jahre lang angenommene Lehre, daß Pilze aus Schleim entstehen, begraben wurde.



Juanas Pilzgalerie Teil 1

Juanas Pilzgalerie Teil 2

Juanas Pilzgalerie Teil 3

Dienstag, 8. Oktober 2013

Herbstimpression

Aus Augen-Blick - Juanas Bild des Tages
... fast wie Tau, an einem frühlingsfrischen Morgen.



Montag, 7. Oktober 2013

Ausgesperrt


Aus Augen-Blick - Juanas Bild des Tages
Nicht von filigranem Eisengitter,
sondern von dicken, grauen Kunstwolken
wird die goldene und noch so warme Oktobersonne ausgesperrt.
Nach dem Frühling wird nun also auch der Herbst sonnenlos und kalt gemacht.

Freitag, 4. Oktober 2013

Elfriede aus Adelaide

Elfriede stammt aus Adelaide.
Ihre Gesichtszüge sind leicht mongoloide,
ihr Wesen ist einfach, regelrecht stupide.
Sie tanzt gern "La Sylphide"
und hämmert ständig in ihres Glückes Schmiede.

Nun sitzt sie und starrt ins Leere - rigide,
denn sie liebt so sehr den Davide,
dessen Züge sind so hübsch negroide.

Aus Zur Dichtung inspirierend

Mit ihrem liebsten Davide
stand die holde Elfriede
schon vor des Cheops Pyramide,
und sie sangen traut und in Friede,
den Kamelen das A-ha-bendliede.

Das schnöde Geld gibt Elfriede
zu schnell aus und ist rapide,
schon Anfang des Monats nicht mehr liquide.

An und für sich ist die Elfriede,
die meiste Zeit ziemlich solide,
oft jedoch - so schrecklich perfide.
Diese charakterlichen Unterschiede
führten mit dem treuen Davide
zu stetem und bösem Unfriede.

Dazu ist die blonde Elfriede,
in jeder Beziehung total frigide,
weshalb der gute Davide,
mit seinem dicken, langen Gliede
beschloß, das er Elfriede
fortan besser miede.

Sie überlebte etliche Suizide
und nahm vom geplagten Davide,
schon oft dramatische Abschiede.
Sie ist halt keine große Heroide,
die perfide, frigide Elfriede.
Und wartet, und wartet stupide,
das sie endlich im Schlaf dahinschiede.




Donnerstag, 3. Oktober 2013

Bilanz zum Feiertag

Aus Augen-Blick - Juanas Bild des Tages

13° Luft-, 15° Wassertemperatur und nicht einmal zwei Sonnenstunden, dazu eine vollkommen bizarre Wolkenstruktur.
Wahrlich Feiertagswetter!

Mittwoch, 2. Oktober 2013

Seekönigins oktoberliche Träumerein

An manchen Tagen ist es besser in den See zu schauen, als in den Himmel.
Mit etwas Phantasie träumt man sich an einen tropischen Sandstrand.
Da wo das Wasser so klar ist, daß man den kleinsten Kiesel am Grund erspäht.

Aus Am Ufersaum

Wo Stachelrochen in der sanften Dünung dümpeln.

Aus Am Ufersaum

Dahin wo Seekühe, wie der Karibik-Manati, in der seichten Uferzone tropischer Strände Seegras grasen.

Aus Am Ufersaum

Dorthin wo die Riesenschildkröten im warmen Sand, am tropischen Strand ihre Eier vergraben.

Aus Am Ufersaum

Ich liebe die Streifen welche der See mit bunten Kieseln am Ufersaum malt, ich liebe die Streifen welche die Wellen in den feinen Sand zeichnen.



Dann kann ich die Streifen welche - vollkommen unerwünscht - von Fliegern an unseren Himmel gemalt werden übersehen.