Montag, 20. Oktober 2014

Und oben wird der Himmel langsam blau ...

Das Wochenende am See war nicht so sommerlich warm als andernorts. Der Nebel hing noch zur Mittagszeit dick überm großen Wasser und vermieste die Aussicht auf ein herrliches Fönpanorama und viele vorausgesagte Sonnenstunden, bis 25° warm hätte es werden sollen.
Trotz alledem hat es eine besondere Faszination wenn sich die Nebel lichten, sich die Sonne langsam durchsetzt und der klammen Feuchte Einhalt gebietet.
Und oben wird der Himmel langsam blau ...

Aus Und langsam lichtet sich der Nebel ...

Die Nebel lichten sich

Aus Und langsam lichtet sich der Nebel ...

Die Farbe des Morgens gar zwiefach getönt,
Im Spiegel des Wassers verfließend ins Nichts.
Zum Himmel hin zeigt sich, ins Blaue geschönt,
Ein Tag voll des kommenden Sonnengesichts.

Aus Und langsam lichtet sich der Nebel ...

Noch wallen die Nebel, vergrämen die Sicht,
Verzaubern das Buschwerk zu grusligem Spuk.
Nur langsam obsiegt nun des Taggestirns Licht,
Entblößt die Kulisse als faustischen Trug.

Aus Und langsam lichtet sich der Nebel ...

Die Klärung in herbstlich gestimmter Natur
Begradigt mir krumme Gedanken im Lauf.
Sie fahren nun hoffend auf fröhlicher Spur,
Die Schleier des Mutlosen lösen sich auf.

© Ingo Baumgartner

Aus Und langsam lichtet sich der Nebel ...

Aus Und langsam lichtet sich der Nebel ...

Donnerstag, 16. Oktober 2014

Lauter Affeng'sichter

Einmal nicht am See unterwegs, habe ich den Tag in Salem auf dem Affenberg verbracht. Salem liegt wenige Kilometer landeinwärts hinter Überlingen am Nordufer des Bodensees und ist ein beliebtes Familienausflugsziel. Dort leben rund 200 Berberaffen, die ursprünglich in Marokko und Algerien beheimatet sind, das ganze Jahr über im Freien.
Eigentlich wollte ich junge Äffchen photographieren, die dort ab Mai auf die Welt gekommen sind. Leider war es trübe und in dem Waldgebiet, in dem sich die Affen tummeln, recht duster. Zudem bekam ich nur selten, meist in der Ferne, ein Jungtier zu sehen - also keine guten Voraussetzungen um mein photographisches Vorhaben in die Tat umzusetzen.

Die an menschliche Nähe gewöhnten Tiere haben mir aber erlaubt, trotz den ungünstigen Lichtverhältnissen, eine schöne Reihe tierischer Portraits zu erstellen.

Und irgendwie sind sie doch sehr menschlich ....

Es gibt die urigen Fratzen, welche einem zum schmunzeln bringen.


Dann gibt es Charakterköpfe mit stolz erhobenem Haupt und wachem Blick.


Die Melancholischen, welche mich mit sanft dreinblickenden großen Augen ansahen.


Runzlig, müde und vom Leben gezeichnet, die Alten.


Natürlich gibt es ausgesprochene Schönheiten, die sich dessen auch voll bewußt sind.


Und dann sind da noch die ganz coolen Typen, die selbstsicher und lässig vor der Kamera posieren.


Auch wenn ich keine niedliche Affenkinderschar ablichten konnte, so hat mir der Blick in die unterschiedlichsten Gesichter und Charaktere dieser zottigen Waldbewohner doch sichtlich Vergnügen bereitet.
Wer noch Lust auf mehr Affeng'sicher hat, der kann sich gerne durch meine Portraits blättern.

Mittwoch, 15. Oktober 2014

Mein Inselglück

Die Sonne scheint herbstlich warm, ein angenehmer Südwind weht über das tiefblaue Wasser. Die Ufer weit und menschenleer, sanfte Wellen rollen anmutig über die Kiesel - Stille, nur die Möwen lachen heiser im Vorüberflug.

Aus Panoramabilder


Aus Panoramabilder

Dienstag, 14. Oktober 2014

Beeindruckend


Aus Augen-Blick - Juanas Bild des Tages

Gesehen unter der Schänzlebrücke am Seerhein

Ein offenes Auge für die Realität scheint dieser jugendliche Künstler zu haben.
Was mag diese Zeit für eine Generation hervorbringen, in der "Müll" jeglicher Art, die Welt regiert?

Sonntag, 12. Oktober 2014

Ein florales Feuerwerk

Sie tragen klangvolle Namen wie Coccinea, Bora Bora, Boogie Woogie, Carribbean Fantasy, Purple Pearl, Oriental Dream, Dark Angels Scarlett, Don Lorenzo, Gräfin Kosel, Ottos Thrill oder einfach nur Berliner Kleene, Nathalie, Olivia, Rebekkas World, Rembrandt, Saitenspiel oder Silbersee. Aber eines haben sie alle gemeinsam - sie bestechen, ob mit einer kleinen Blüte von nur vier Zentimetern Durchmesser oder mit einer großblumigen von stattlichen fünfundzwanzig Zentimetern, durch ihre vollendete Form und ihre, in allen erdenklichen Farbschattierungen schillernde Blütenpracht.


Die Blumeninsel Mainau zeigt derzeit und wie in jedem Herbst, mehr als 240 Sorten der Dahlie, auf 2.400 Quadratmeter Beetfläche - ein riesiges Blütenmeer, von über 12.000 Pflanzen, an dem sich das Auge des Besuchers mehr als reichlich sattsehen kann und welches sogar einem "Blumenmuffel", ab und an, ein staunendes: "Ohh, wie unglaublich schön!", entlocken mag.

Man nennt die bunten Dahlien selten auch Georginen, was mir persönlich gefälliger zu der variantenreichen und in vielen Gärten gern gesehenen Pflanze ist, deren Höhe von nur vierzig Zentimetern, bis hin zu stattlichen zwei Metern reicht.

Zur diesjährigen Dahlienkönigin, also dem Besucherliebling, wurde, wie auch schon 2013, die Sorte Kazusa-shiranami gewählt - und sie ist in der Tat eine würdige und wunderschöne Königin.

Aus Ein florales Feuerwerk - Dahlienblüte auf der Blumeninsel Mainau

Obwohl eine meiner Lieblingsfarben rot ist und viele Dahlien in einem leuchtend feurigen Rot erblühen, habe ich mehr Gefallen an den weißen, oft zart lila oder gelb schattierten, Blüten gefunden, sie wirken so zart und rein, wie Seerosen im Teich.

Aus Ein florales Feuerwerk - Dahlienblüte auf der Blumeninsel Mainau

Aus Ein florales Feuerwerk - Dahlienblüte auf der Blumeninsel Mainau

Eins bin ich mir sicher, ein jeder Leser wird seine liebste und schönste Georginenkönigin, unter der variantenreichen Art finden, denn - Schönheit liegt bekanntlich immer im Auge des Betrachters.

Aus Ein florales Feuerwerk - Dahlienblüte auf der Blumeninsel Mainau

Aus Ein florales Feuerwerk - Dahlienblüte auf der Blumeninsel Mainau

Aus Ein florales Feuerwerk - Dahlienblüte auf der Blumeninsel Mainau